Unzulässige Variablenzuweisung in TEDDY

Hallo zusammen,

ich möchte gerne eine Berechnung etwas automatisieren.

Dafür habe ich begonnen, diese in CADINP zu formulieren und stoße recht schnell schon auf Probleme.

+prog template urs:2
kopf
$Steifigkeit der betrachteten Baugrundschicht
sto#steif = 30000 $Steifigkeit des anstehenden Bodens
sto#beton = 25 $Betonfestigkeitsklasse - Angabe der Zylinderdruckfestigkeit in [MPa]

sto#klradius = 3.0[m] $Durchmesser des “kleinen” Radius bei Ellipse
sto#grradius = 6.0[m] $Durchmesser des “großen” Radius bei Ellipse

sto#cnom = 35[mm] $Nenndeckung Beton
sto#thick = 200[mm] $Dicke der Spritzbetonschale

$Berechnung der Bettungen gemaeß EAB EB 73 (8)
sto#ksk_klein = #Es/#klradius
sto#ksk_gross = #Es/#grradius
prt#beton
prt#klradius
prt#grradius
prt#steif
prt#cnom
prt#thick
ende

+prog aqua urs:1
rcl#all
kopf Baugrube mit besonderem Grundriss
NORM EN 199X-200X
BETO NR 1 ART C FCN #beton
STAH NR 2 ART B 500B
QB nr 1 h #thick b 1000 so #cnom su #cnom mnr 1
ende

Nun war es eigentlich so: Das template rechnete durch. AQUA brach ab, weil meine Eingabe von sto#beton zu 25000 interpretiert wurde, anstelle der 25 die ich eingegeben habe.
Ich wurde dann darauf hingewiesen, dass 25000 in der Betontabelle nicht existiere. Warum aber aus 25 überhaupt 25000 gemacht wurden, verstehe ich nicht.

Jetzt ist es so, dass ich im Rahmen der Lösungsfindung die erstellten Daten (unter “Aufräumen”) gelöscht habe und nun rechnet auch das template nicht mehr mit dem Hinweis: “Unzulässige Zuweisung der Variablen XYZ”. Was mache ich denn hier falsch? Ich versuche mich am Handbuch entlang zu hangeln, aber die Fehler sind mir nicht nachvollziehbar.

  • = muss weg
    Z.b. sto#cnom 35[mm] $Nenndeckung Beton
  • #Es ist nicht definiert

Ansonsten funktioniert es in Teddy fuer mich.

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Vielen Dank,

die Systemeingabe habe ich glaube ich jetzt verstanden. Die Gleichheitszeichen sind wohl Macht der Gewohnheit aus diversen Programmiersprachen…

Ich habe meine Textdatei angepasst und bin auch schon etwas weiter gekommen, aber es kommt das nächste Problem auf… Der Ring, den ich modelliere, soll einen Abschnitt einer kreisrunden Spritzbetonbaugrube darstellen. Hier hat die EAB klare Angaben, wie die Lasten darauf anzusetzen sind. Darunter ist unter anderem der Fall, dass eine cosinus-förmige Last auf die Grube im Grundriss angesetzt wird, um etwaige unvorhergesehene Abweichungen von der Radialsymmetrie zu berücksichtigen.

EAB Angaben

Wie würde man sowas clever aufbringen? Ich bräuchte eine freie Linienlast, in der ich die Funktion in Abhängigkeit vom Winkel alpha (siehe Abbildung) definieren kann.
Hierbei komme ich aber einfach nicht weiter.

Mein aktueller Stand:

+prog template urs:1
kopf
$Eingabe Geometrie der Baugrube
sto#durchmesser 8 $Eingabe Durchmesser in [m]
sto#radius=#durchmesser/2 $Radius [m]
sto#netzfeinheit 0.5[m] $Minimale Elementlänge der Stabelemente
sto#bezeichnung “abc”
sto#steifigkeit 30000 $Steifigkeit des anstehenden Bodens
sto#beton 25 $Betonfestigkeitsklasse - Angabe der Zylinderdruckfestigkeit in [MPa]

sto#cnom 35[mm] $Nenndeckung Beton
sto#thick 200[mm] $Dicke der Spritzbetonschale

sto#netzfeinheit 0.25[m]

$Dreidimensionaler Erddruck
sto#e3dg 10 $Ständiger Erddruck
sto#eq 8 $Veränderlicher Erddruck
sto#maxeh 2

$Berechnung der Bettungen gemaeß EAB EB 73 (8)
sto#bettung=#steifigkeit/#radius

prt#steifigkeit
prt#beton
prt#bettung
prt#cnom
prt#thick
ende

+prog aqua urs:2
$Erstellung des Materials mit Materialbettung ohne Zugfestigkeit

rcl#all
kopf #bezeichnung
NORM EN 199X-200X
BETO NR 1 ART C FCN #beton bez 'Spritzbetonschale
STAH NR 2 ART B 500B

qb nr h so su mnr bez
1 #thick #cnom #cnom 1 ‘Spritzbetonschale’

bmat nr c riss
1 #bettung 0
ende

+prog sofimshc urs:3
$Erstellung der Geometrie
kopf #bezeichnung
syst art espa gdiv 1000 gdir posz
steu topo 0
steu tolg wert 0.01
steu mesh 1
steu edrl 1
steu hmin wert #netzfeinheit
SLN 1 GRP 1 STYP ‘N’ QNR 1 drx 0 dry 0 drz 0
SLNB X1 -#durchmesser/2 X2 #durchmesser/2 Y3 #durchmesser/2
SLN 2 GRP 1 STYP ‘N’ QNR 1 drx 0 dry 0 drz 0
SLNB X1 #durchmesser/2 X2 -#durchmesser/2 Y3 -#durchmesser/2
ende

+prog sofiload urs:4
kopf #bezeichnung
UNIT TYPE 5
ACT ‘G’ GAMU 1.350000 1 PSI0 1 1 1 1 PART ‘G’ SUP PERM BEZ “Ständiger Erddruck”
ACT ‘G’ GAMU 1.350000 1 PSI0 1 1 1 1 PART ‘G’ SUP PERM BEZ “Ständiger Druck nach EB 73(5)” $Hier soll die Last cosinus-förmig aufgebracht werden
ACT ‘Q’ GAMU 1.500000 0 PSI0 0.700000 0.500000 0.300000 1 PART ‘Q’ SUP COND BEZ “Veränderliche Last”

LF 1 ‘G’ 1 BEZ “Ständiger Erddruck”
LINE SLN ‘1’ WIDE 0 TYP PZ P1 -#e3dg -#durchmesser/2 P2 -#e3dg #durchmesser/2
LINE SLN ‘2’ WIDE 0 TYP PZ P1 -#e3dg #durchmesser/2 P2 -#e3dg -#durchmesser/2
LF 2 ‘G’ 1 BEZ “Ständiger Druck nach EB 73(5)”
LINE SLN ‘1’ WIDE 0 TYP PZ P1 -#maxeh -#durchmesser/2 P2 -#maxeh #durchmesser/2
LINE SLN ‘2’ WIDE 0 TYP PZ P1 -#maxeh #durchmesser/2 P2 -#maxeh -#durchmesser/2
LF 3 ‘Q’ 1 BEZ “Veränderlicher Erddruck”
LINE SLN ‘1’ WIDE 0 TYP PZ P1 -#eq

ende

Eine weitere Frage: Bei meinen Recherchen der Sofistik-Module bin ich auf TUNARS gestoßen. Für meine kreisrunde Baugrube halte ich das zwar für unnötig, darauf zurückzugreifen; was mich aber irritiert ist folgender Abschnitt in der Aufgabenbeschreibung:

“Die Belastung wird in äquivalente Knotenlasten umgerechnet. […] Die Beschreibung über Stablasten könnte die Kreisgeometrie nicht berücksichtigen und ergäbe einen oszillierenden Momentverlauf. […]”. Klingt für mich so, als könnte ich mir meine Arbeit sparen. Ich arbeite ja schließlich bisher mit Stablasten.

Der Erddruck variiert quer zur Rohrachse (siehe Bild)

  • Falls das Rohr entlang der Rohrachse modelliert ist (scheint der Fall zu sein):
    Die Linienlast entlang dem Balken ist konstant.
    Ev. Variation in der Quere kann nicht mit einem Balken analysiert werden. Dafür müsste man Quads anwenden.

  • Falls ein Teil des Rohres quer zur Rohrachse modelliert ist (z.B. Plattenstreifen):
    Die Linienlast entlang des Balken variiert