ich möchte versuchen, einen Stabilitätsnachweis bei einer Stahlstütze mit Querschnittssprung/ausgeklinkter Stütze mit BDK durchzuführen. Jedoch habe ich ein paar Fragen dazu:
Ist es überhaupt möglich, ein solches Modell mit dem BDK-Modul nachzuweisen? Falls ja, sind die Befehle in meinem Teddy-Skript, insbesondere im BDK-Modul, korrekt?
Es wird angenommen, dass die Befehle im BDK-Modul korrekt sind. Jetzt stoße ich auf ein Problem. Im Anhang habe ich zwei Teddy-Skripte mit ähnlichem Stahlstützenmodell beigefügt. Bei beiden Teddy-Skripten handelt es sich um eine Stahlstütze mit einer Höhe von 10 m, die in drei Teile geteilt wird. Einmal in die Aufteilung HEA 500 - HEA 400 - HEA 400 und das andere Mal in die Aufteilung HEA 400 - HEA 400 - HEA 500. Beide Stützen sind an beiden Enden mit Gabellagerung (auch im BDK) gelagert. Da die Randbedingungen bei beiden Stützen gleich sind, müsste das Ergebnis des Stabilitätsnachweises die gleiche Ausnutzung zeigen. Jedoch ist dies nicht der Fall. Wenn Sie den Reportbrowser öffnen und die “Zusammenfassung der Ergebnisse” ganz unten bei den BDK-Ergebnissen anschauen, sehen Sie, dass die Stütze HEA 500 - HEA 400 - HEA 400 eine maximale Ausnutzung von 0.456 aufweist, während die Stütze HEA 400 - HEA 400 - HEA 500 eine maximale Ausnutzung von 0.477 hat. Zum Vergleich habe ich eine Knickanalyse mit ASE für beide Stützen durchgeführt, und wie erwartet sind die kritischen Knicklasten für beide Stützen gleich. Nun wäre es sehr hilfreich, wenn mir jemand bei der Lösung des Problems helfen könnte. Meiner Meinung nach liegt entweder ein Fehler in meinen Befehlen vor oder ein numerischer Fehler bei der Ermittlung der idealen Verzweigungslast (N-Cr) und/oder des idealen Biegedrillmoments (M-Cr).
Deshalb sucht BDK nicht nach dem ungünstigsten Querschnitt entlang des Bauteils, in dem nur die Normalkraft wirkt. Dies ist aktuell nicht implementiert.
In Ihrem Beispiel wird der erste Querschnitt von Station 0 des Designelements genommen. Im ersten Fall ist dies der Querschnitt HEA 400, im zweiten Fall HEA 500. Deswegen kommt auch eine andere Ausnutzung.
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P.S. Die zwei Systeme sind auch nicht komplett identisch. Im ASE muss man die Wölbkrafttorsion aktivieren (STEU WARP 1), damit man die Ergebnisse mit BDK vergleichen kann. Siehe 5. Beulform unten:
Die SLN 1,2,3 einzeln zu untersuchen (mit Randbedingung AUTO).
Mit DECREATOR können Sie den Querschnitt der Strukturlinienfolge überschreiben und den ungünstigsten Querschnitt auswählen. Das erzeugte Bemessungselement kann danach direkt im BDK aufgerufen werden. Für die Eigenwerte wird dann aber nur dieser Querschnitt berücksichtigt.
! Querschnit über DECREATOR definieren
+PROG DECREATOR URS:8
KOPF
DSLN NO 888 NCS 2 ! Querschnitt überschreiben - als Beispiel: QNR 2
DGEO OPT SLN ID 1,2,3
ENDE
+PROG BDK URS:7
KOPF STABILITÄTSNACHWEIS
ECHO VOLL EXTR
LF 20
CVA CB 0 CY AUTO CZ AUTO DX AUTO DY AUTO DZ AUTO
CVE CB 0 CY AUTO CZ AUTO DX AUTO DY AUTO DZ AUTO
STEU OPT EN LCST 100 MTHD 1
MEMB TYP BDK ID 888 ! BEMESSUNGSELEMENT 888 AUFRUFEN
ENDE
Wir werden über einen Schalter im BDK nachdenken, mit dem Sie den Querschnitt explizit festlegen können.