Hallo,
Ich will einen Durchlaufträger nach der Fließzonentheorie plastisch-plastisch berechnen.
Dazu habe ich diesen in Sofiplus eingegeben und in SSD einen Teddy-Task erstellt. Es gibt einen Lastfall 2 (Design-Last) und einen Lastfall 3 (Querlast um Imperfektion zu simulieren).
Jedoch liefert meine Eingabe trotz Vergleich mit den Beispielen keine Lösung.
Folgend meine Eingabe:
PROG ASE urs:18.1
KOPF Start der nichtlinearen Berechnung
STEU OPT WARP 1
STEU ITER 2 W2 1
LF ALLE
ENDE
PROG AQB ITER30 urs:18.2
ECHO DEHN
STEU WARN 2055
STEU INTE 2
LF 3 ; DEHN BS1
ENDE
Was muss ich verändern, damit das Programm nach der Fließzonentheorie rechnet?
Danke im voraus
MfG Kobe
um die Material-Nichtlinearität zu berücksichtigen, muss der ASE-Durchlauf angepasst werden. Ihre Eingabe ermittelt nur die linearen Schnittgrößen. Folglich sollten Sie im PROG ASE noch den Befehl
DEHN KMOD S1 KSV PLD
ergänzen. Das erste Literal definiert dabei die Vorgehensweise für die Ermittlung der nichtlinearen Steifigkeit (siehe AQB Handbuch 2.8.7). Das Zweite wählt die Arbeitslinie aus.
Haben Sie sich schon das TEDDY-Beispiel:
ase > deutsch > nonlinear_beam > ase_dehn_pld.dat
angeschaut? Für Sie ist die Eingabe ab Zeile 65 relevant. Sie müssen nur beachten, dass das Beispiel auch die geometrisch nicht lineare Berechnung berücksichtigt (SYST PROB TH2 ITER 100). Ob in Ihrem Projekt der Durchlaufträger nach der Theorie II. Ordnung berechnet werden soll, müssen Sie entscheiden.
Mit freundlichen Grüßen
Frederik Höller
Ihr SOFiSTiK Support Team