Hallo,
Ich möchte einen Träger nichtlinear berechnen mit dem Programm Ase und
habe vorher die Bewehrungsmenge und -lage im Programm Bemess definiert.
Die linearen Lastfälle werden an diesem so definierten System berechnet.
Bei der Nicht Linearen Berechnung kommt die Fehlermeldung “Betondeckung
eines Bewehrungseisens > halbe Elementdicke in Quad Element 10001” und die
Berechnung bricht ab. Die Betondeckung ist aber richtig definiert. Das
Problem habe ich im mehreren unterschiedlichen Modellen. Woran kann das
liegen? Gerne möchte ich meine Datei anhängen, leider ist es hier im Forum nicht möglich.
die Fehlermeldung erklärt das Problem eigentlich recht gut.
Für das Quad-Element 10001 ist die Betondeckung (HO) größer als die halbe Elementdicke.
Die Elementdicke beträgt 20 mm und HO bzw. HU ist 25 mm.
-> 25 mm > 10 mm !
Ich vermute mal der Kragarm des T-Profils soll 20 cm dick sein.
-> mittlere Dicke T wird standardmäßig in [mm] eingegeben
Guten Tag Herr Höller,
Vielen Dank für Ihre Antwort.
In der Platte hat es jetzt geklappt mit HO 10 [mm] und HU 10 [mm].
Im Steg funktioniert es wenn ich eine Deckung von 10 [mm] ansetze leider nicht, obwohl das Element t 50 [mm] dick ist. Hier heißt die Fehlermeldung wieder:
+++++ Fehler Nr. 856 in Programm PARA
Betondeckung eines Bewehrungseisens > halbe Elementdicke in Quad Element 10001
Ich komme nicht dahinter, woran es liegt. Wird denn bei der Berechnung eine Bewehrung angesetzt, wenn man im Programm BEMESS nur DO und ASO definiert, und in GEOM für HO 0 und HU 0 ansetzt?
Denn die Ergebnisse der nicht linearen Berechnung des Einfeldträgers aus Textilbeton entsprechen überhaupt nicht den Werten aus bereits durchgeführten Bauteilversuchen.
ich habe in Ihrem Projekt mal ein bisschen herumgespielt und ich denke, dass die sinnvollste Definition der Bewehrung mit dem Satz (in BEMESS)
RICH UNTE MITT
umgesetzt werden kann. Damit wird eine einlagige, zentrische Bewehrung erzeugt. Der Befehl ‘GEOM HO 10[mm] HU 10[mm]’ ist nun auch nicht mehr nötig, da die Bewehrung direkt in der Mitte der Platte liegt.
Ein TEDDY-Beispiel dafür findet sich unter:
Zusätzlich würde ich mich an die Vorgehensweise des Beispiels
ase > nonlinear_quad > a2_nichtlineare_platte.dat
halten. Dort sind die relevanten Schritte für die Berechnung von Bauteilen mit gegebener Bewehrungsverteilung aufgezeigt. Ob die Nachrechnung Ihres Bauteils aus Textilbetons sinnvoll umgesetzt werden kann, kann ich jedoch nicht direkt sagen.