Zwei Platten übereinander im Sofistik-Programm "3D-Flächen"

Wie lassen sich zwei übereinander liegenden Platten, die beide gleichzeitig eine gewisse Belastung abtragen, korrekt in Sofistik statisch modellieren? Welche Möglichkeiten gibt es hierzu bei der Anwendung des Sofistik-Programms “3D-Flächen”?

Ist eine flächenhafte Federkopplung angemessen? Falls ja, wie ist sie zu realisieren? Und was wenn eine der Flächen Aussparungen hat? Geht auch in diesem Fall eine flächenhafte Federkopplung zwischen den beiden Flächen? Falls ja, wie? Oder reicht es aus, die Ausrichtung der Elemente so einzustellen, dass beide Strukturflächen auf derselben Höhe liegen (Die eine Platte wir an “positiv lokal z” und die andere an “negativ lokal z” ausgerichtet, ansonsten haben beide “horizontalen (z = const.)” Strukturflächen die gleiche Höhe im Weltkoordinatensystem)? Oder geht beides? Oder geht es ganz anders? Worauf ist bei einer angemessenen statischen Modellierung (bei der Systemeingabe) bei jeder Lösungsmöglichkeit für diesen Fall zu achten?

Wie sieht die innere Struktur bzw. der Entwurf des Software-Moduls “3D-Flächen” die Abbildung von diesem Fall der zwei übereinander liegenden und bei der Lastabtragung gleichzeitig zusammenwirkenden Strukturflächen vor?

Ist in der Entwurfsspezifikation des Sofistik-Software-Moduls “3D-Flächen” diese Funktionalität vorgesehen? Kann das Sofistik-Software-Modul für die Modellierung dieser Situation verwendet werden? Wenn ja, welche Möglichkeiten existieren dafür? Wenn nein, gibt es Sofistik-Alternativen? Wenn es Sofistik-Alternativen gibt, welche?

In meinem statischen Modell liegen die zwei Platten übereinander, wobei die obere Platte an “positiv lokal z” und die untere an “negativ lokal z” ausgerichtet sind (lokal z zeigt nach unten). Ist eine Federbettung zwischen den Platten mit dem FEDE-Befehl korrekt? Falls ja: wie hängen die zu verwendenden Koppelfedersteifigkeiten vom Material der Platten ab? Und würde auch eine flächige Federbettung im Falle der Ausrichtung der oberen Platte an “negativ lokal z” und der unteren an “positiv lokal z” funktionieren (beide Strukturflächen sind auf dergleichen z-Höhe des Weltkoordinatensystems). Falls nein: wie sind die Platten korrekt zu modellieren? Welche Möglichkeiten zur Modellierung dieser Situation existieren insgesamt? Welche Vor- und Nachteile haben diese Möglichkeiten?

Danke für die Info!

Gruß

Hallo Ahmed,

es sind beide Varianten möglich. Du kannst beide Flächen in einer Ebene definieren und eine in positiv lokal z, die andere in negativ lokal z ausrichten. Du kannst die Strukturflächen aber auch koppeln. Ein Beispiel findest du bei den Teddy-Beispielen: sofimshc > deutsch > Flächenmodelle > Kopplung_Strukturflächen.dat. Den Federn kann eine Federsteifigkeit oder eine Material/Arbeitsliniennummer zugewiesen werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Nora Weber
SOFiSTiK Support Team

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