Wand (Strukturfläche) zwischen zwei Decken (Strukturflächen) im Sofistik-Programm "3D-Flächen"

Ja das ist auch möglich. Die Beurteilung dieser Modellierung liegt beim jeweiligen planenden Ingenieur.
Als Denkanstoß: mögliche Nachteile dabei sind, dass die Modellierung aufwendiger wird und Kopplungen die Modellkomplexität zusätzlich erhöhen (Möglichkeit von Modellierungsfehlern).
Inwiefern die zusätzliche Bauteilhöhe Auswirkungen auf die Berechnungsergebnisse hat muss im Einzelfall geprüft werden.

Eine generelle Empfehlung für eine solche Modellierung kann man nicht geben, da jeder Fall unterschiedlich ist und jeder Anwender einen unterschiedlich hohen System-Detailgrad benötigt. Systemvereinfachungen haben nun mal Auswirkungen auf die Berechnungsergebnisse und führen zu Systemunsicherheiten.

Und bezüglich der Frage, wie das Programm intern mit der beschriebenen Modellierung umgeht, kann ich nur auf die generellen Prinzipien der FE-Methode verweisen. Theoretische Hintergründe finden Sie z.B. im ASE-Handbuch.

Wenn Sie unsicher sind, welche Auswirkungen eine bestimmte Modellierungsweise hat, vergleichen Sie doch einfach die Ergebnisse der unterschiedlichen Modellierungen.

Von welchem Modul sprechen Sie denn, wenn Sie vom Software Modul “3D-Flächen” schreiben? ich vermute mal Sie arbeiten mit dem SSD und SOFiPLUS(-X)?

Das Programm berechnet für die Finiten Elemente Verschiebungen, Spannungen, Schnittgrößen, usw. Doppelte Elemente werden nicht als “doppelt” angesehen, sondern liefern genauso ihren Steifigkeitsanteil wie die restlichen Elemente. Wie bereits geschrieben, ist diese Art der Modellierung eine Vereinfachung. Unter welchen Rahmenbedingungen diese Vorgehensweise die erwarteten Ergebnisse liefert, müssen Sie entscheiden.

Das geht natürlich auch. Ihr Ansatz mit Kopplungen ist doch gar nicht so verkehrt.
Generelle Vorgehensweisen bei der Modellierung von FE-Systemen entnehmen Sie bitte gängiger Literatur, oder passenden Kursen / Vorlesungen.

Einfach ausprobieren.

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