Variable für Federkonstante

Guten Tag,
ich möchte eine Brücke modellieren. Die Auflagerbedingung soll jeweils in x- und y- Richtung durch eine Feder abgebildet werden und in z-Richtung fest gehalten sein.
Da ich die Federn an mehreren Stellen verwenden werde, möchte ich die konstante einheitlich über einen Parameter verändern können, also einen Parameter kx und einen ky verwenden. Ist dies mit SOFIPLUS-X oder Teddy möglich?

Viele Grüße

Hallo Judi,
Ich würde eine Kombination aus SOFiPLUS-X und Teddyeingabe vorschlagen.
Zuerst importieren Sie das System in den SSD und erstellen dann einen neuen Teddytask mit dem Modul SOFiMSHC und erstellen eine Feder, welche Sie parametrisieren können.

z.B.
prog sofimshc
kopf
let#i 300
SYST REST
SYST INIT
STEU MESH 1
SPT 50 X 18 0 0
spts NR 100 TYP CX CP 1
spts NR 101 TYP CY CP 1
spts NR 102 TYP CZ CP #i
ende

Damit Sie unseren empfohlenen CABD Workflow auch kennlernen können Sie sich ein Brückenbeispielvideo (Tutorial von unserer Internetseite) anschauen unter:
https://vimeo.com/showcase/7839011

https://www.sofistik.de/documentation/2020/en/tutorials/bridge-design/beam-bridge/beam-bridge.html#post-tensioned-concrete-beam-bridge

Mit freundlichen Grüßen
Ihr SOFiSTiK Support Team

Hallo liebes Support-Team,

Vielen Dank für die Unterstützung, die Eingabe hat soweit geklappt.
Im SOFIMSHC-Handbuch ist unter SPTS weiterhin beschrieben, dann die Federelemente auch gegen ein festes Auflager oder einen anderen Strukturpunkt referenziert werden können. Dazu würde ich das ganze wie folgt anpassen:

SPT 51 19 0 0 FIX PX
SPT 50 X 18 0 0 FIX PZ
spts NR 100 TYP CX CP #kx REF 51

somit sollte die Feder gegen ein starres Auflager in die x-Richtung gehen. Und an Strukturpunkt 50 ein Auflager in z-Richtung gegeben sein.

Nun die Frage, wie ich meine Strukturpunkte auf den Querschnitt beziehe. Ich habe einen HEB Träger, den ich über eine Strukturlinie erzeugt habe. Sind die erzeugten Strukturpunkte automatisch mit dem Träger gekoppelt? Wenn ich die Kopplung (an einer anderen Stelle) so nicht haben möchte muss ich diese dann über XFLG unterbinden und die alternative Kopplung über MREF referenzierten?

VG
Judi

Hier der Ausschnitt vom Auflager des Trägers, an dem ich die Lagerung gerade teste. Diese soll am unteren Rand und nicht auf Systemachsenhöhe geschehen. Dadurch wird denke ich allerdings der Träger nicht mit dem Auflager gekoppelt, denn bei der Berechnung der Lastfälle erhalte ich eine Fehlermeldung über riesige Verschiebungen.
Bildschirmfoto 2020-12-18 um 18.41.14

Würden die Auflager auf der Systemlinie liegen hätte ich wohl nicht das Problem.
Wie kann ich das System mit den Auflagerbedingungen an der Trägerunterseite modellieren?

Meine Lösung:

  • SPT 49 auf der Systmelinie
  • SPT 50 am unteren Rand

Spt No 50 X 18 -#h/2 0 Spt Auflager (#h = Trägerhöhe) `SptS Type Cxx CP #kxx` Feder in X-Richtung
SptS Type Czz CP 1e9 Sehr steife Feder in Z-Richtung ~Starr `Spt No 49 X 18 0 0` Spt Sys-Linie
Sptp Type KF Ref 50 $ Starre Kopplung zu Punkt 50