ich barbeite gerade eine Pfahlgründung mit weit über 1000 Pfählen.
Im Zuge von Variations- bzw. Sensitivitätsanalysen variiere ich die Steifigkeiten eines jeden Einzelpfahls (punktuelle lineare Senkfeder) über Elementsteifigkeitsfaktoren in ASE:
ELEM ETYP FEDE NR 700058 FAKS #AAA
ELEM ETYP FEDE NR 700005 FAKS #AAA
ELEM ETYP …
Für Gruppensteifigkeitsfaktoren lassen sich in Wingraf wunderbar die Faktoren am Element darstellen. Auch in den Results sind die Gruppensteifigkeitsfaktoren tabellarisch aufgezeigt.
Gibts es für Elementsteifigkeitsfaktoren ähnliche Darstellungsmöglichkeiten? (Außer über das Eingabe-Echo!) . Schon die faktorisierte Federkonstante würde ausreichen, aber auch diese kann nur in unfaktorisierter Form ausgegeben werden.
Ich habe ernsthafte Bedenken, dass ich das dem Prüfingenieur so ohne grafische Ausgabe zumuten kann.
Vielen Dank für die Hilfe!
Mit besten Grüßen
Lukas
Meines Wissens: Nein, da gibt es (immer noch) keine Möglichkeit.
Steifigkeitseingriffe in ASE/TALPA mit GRP2 oder ELEM werden nur im jeweiligen Berechnungslauf berücksichtigt und nicht in die Datenbasis geschrieben. Also kann man sie außerhalb des / nach dem Berechnungslauf nicht in anderen Modulen darstellen.
Man kann nur (auf die Gefahr hin, dass dann bei den Zuordnungen etwas schief läuft) versuchen, sich behelfsweise selbst etwas zu bauen: Eine Möglichkeit wäre, die Steifigkeiten direkt in die jeweilige LF-Bezeichnung aufzunehmen.
Oder die Werte mit “STO#Steif_01 #AAA” in die Datenbasis zu schreiben und dann mit RCL#Steif_01 in anderen Modulen wieder auszulesen (oder in ASE mit "TXA Pfahl xyz: Steifigkeit #AAA " direkt in das aktuelle ASE-Ergebnisprotokoll schreiben.
Oder man erzeugt für jeden Fall gesonderte, abgewandelte Tochter-CDB’s (wie beim Stichwort Parameterstudie).
Das geht dann jeweils nur mit TEDDY.
Die verschiedenen CDBs sind natürlich die naheliegendste Lösung, ich hatte aufgrund der Systemgröße allerdings gehofft, in einem System zu bleiben (was ja grundsätzlich auch gut funktioniert).
Die Lösung, die Faktoren direkt ins ASE-Protokoll zu schreiben sehe ich als nicht vorteilhafter an, als einfach den EIngabesatz mit auszugeben. Dort stehen meine 1600 Faktoren ja mit der jeweiligen Federelementnummer direkt drinnen.
Alle Faktoren über eine STO in die CDB zu schreiben ist grundsätzlich erstmal möglich, dann bleibt die Frage ob ich diese Variablen über WING vernünftig grafisch verarbeiten kann, das versuche ich einmal.
Hier ist das problem, dass weder die FAKS-Werte noch die angepassten Federkonstanten als diese in der CDB stehen (also wenn ich das richtig verstanden habe).
Aber grundsätzlich ist das ja der gleiche Ansatz, als würde ich die Faktoren üder STOs ablegen. Ich werde es testen
Entweder in Ase-Rapport schreiben UND eine textdatei generieren (aus Eigenliebe, leichter zu kontrollieren) mit:
<TEXT,FILE=Steifigkeit_Ase_x.txt>
Ase_x Pfahlsteifigkeiten → Überschrift und neue Text-datei generieren
</TEXT,FILE>
Loop#1 Pfahlnr
< TEXT>
Pfahl #(#pfahlnr(#1),6.0) #(#pfahlsteif(#1),10.3) → im ASE-Rapport schreiben
< /TEXT>
<TEXT,FILE=+ Steifigkeit_Ase_x.txt>
Pfahl #(#pfahlnr(#1),6.0) #(#pfahlsteif(#1),10.3) → in Text Datei schreiben
</TEXT,FILE>
EndLoop
Oder falls man wirklich die Steifigkeit in Wingraf sehen will, die Steifigkeit ändern.
Kann man in einer cdb erledigen mit einer Iteration:
+Prog Template
Sto#var 0, 20 $ Start/Ende
Ende
+Prog SofimshA iter:99
Syst Rest
Fede Nr Prop Cp #steif(#var)
Mod Typ Fede
Ende
+Prog Ase iter:99
Lc xxx
Ende
+Prog Template iter:99
If (#var(0)<#var(1))
Sto#var #var+1
Else
Exit_Iteration
EndIf
Ende