Federarbeitslinie

Hallo liebes Forum,

ich habe eine Frage zu Federarbeitslinien. Ich habe in einem Beispielprojekt zwei Platten erstellt. Der einzige Unterschied besteht bei den Platten darin, dass die eine in der Mitte geteilt ist und durch Federn verbunden ist. Obwohl ich die Federsteifigkeit sehr hoch setze, ist die Verformung bei der Platte mit Federn deutlich größer. Sie müsste doch eigentlich kleiner sein. Was habe ich falsch gemacht?

Der Teddy-Code ist mit angeführt.
platte_exp.dat (4.8 KB)

Vielen Dank!

Die Federausrichtung ist falsch. Für die Drehung um die Schnittachse muss die Federausrichtung parallel zur Schnittachse sein (also hier KR posy statt locz).
Und bei Linien- statt Flächenbezug (>SLN statt >SAR) muss wohl zwingend eine Federsteigigkeit angegeben werden, Angaben zum Material und Abstand scheinen nur bei SAR zu gelten.
Bei einer grafischen Systemeingabe muss man das entsprechend beachten.

$SLNS REFT >SLN 6 MNR 1 KR ‘LOCZ’ BFIX 1 FCTA 1 FCTE 1 $ funktioniert so nicht
SLNS REFT >SLN 6 KR posy cd 1e6

Die Drehfedersteifigkeitsvorgabe erfolgt bei CD, CD 1e6 ist schon ziemlich steif. Mit der Wertvorgabe erfolgt die Eingabe als konstante / lineare Federsteifigkeit; nur wenn davon abweichende Steifigkeitsverläufe modelliert werden sollen, braucht man echte Federarbeitslinien.
(Soll eine echte Schalenwirkung über die Fuge hinweg angesetzt werden, müssen noch mehr Verbindungssteifigkeiten generiert werden.)
Was vom Modellgenerierungsprogramm überhaupt erzeugt worden ist, kann man sich mit ECHO VOLL EXTR im Protokoll anschauen, dann kann man u. a. die Federkennwerte kontrollieren.

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