Ich möchte im Rahmen meiner Masterarbeit einen Tunnel aus Tübbingen modellieren. Dafür habe ich Sofistik verwendet und die TEDDY-Spracheingabe genutzt. Nun möchte ich den Tunnel belasten. Wenn ich ein Tübbing-Segment belaste, bewegen sich auch die benachbarten Tübbingen. Woran liegt das und wie kann ich dieses Verhalten entkoppeln? Ich möchte die Strukturflächen der einzelnen Segmente voneinander entkoppeln. Außerdem würde ich gerne wissen, wie man die Ränder der Segmente mit spezifischen Federsteifigkeiten eingeben kann, um eine realitätsnahe Modellierung zu erstellen.
Zusätzlich würde ich gerne Ringkupplungen oder Ringfedern erstellen und Längsfedern einfügen, um das Modell noch genauer zu gestalten. Hier ein Beispielbild, das ich in einer Dissertation gefunden habe und das zeigt, was ich erreichen möchte.
SAR_sweep_01.dat (54.1 KB)
ich vermute, dass alle Tübbing Segmente starr miteinander verbunden sind. Das passiert automatisch, wenn zwei benachbarte Strukturflächen die gleiche Strukturlinie als Berandung haben. In der grafischen Eingabe ist das auch so der Standard.
Am einfachsten ist das zu prüfen indem man im Animator einen Doppelklick auf eine Element macht. Es werden dann die Knotennummern angezeigt. Gleiches macht man mit dem benachbarten Element. Gibt es im Verbindungsknoten nur eine Nummer, so sind die Elemente direkt verbunden.
Um das Tragverhalten der Tübbinge zu simulieren muss jeder Tübbing mit eigenen Berandungslinien erzeugt werden. Diese können dann nachträglich mit Federelementen miteinander verbunden werden.
Am besten ist es man testet das mal an einem einfachen ebenen Beispiel, entwickelt dann ein fortgeschrittenes Beispiel mit zwei Tübbingreihen und verifiziert die Modellierung und das Tragverhalten. Wenn das Konzept passt, dann kann das ganze für einen längeren Tunnel angewendet werden.