Csm + star2

Hallo zusammen,

ich möchte am Beispiel einer einfachen Kragstütze mit einer Zwangverschiebung am Kopf zeigen, dass die Schnittgrößen infolge Kriechen und Schwinden sowie durch den Übergang in den gerissenen Zustand II abnehmen. Die Berechnung mit dem CSM zeigt in den LF 4030+ sehr schön, dass das Biegemoment im Bereich der Einspannung sukzessiv abnimmt. Wenn ich nun mit diesen Lastfällen (4030+) die nichtlineare Berechnung in STAR2 durchführe, werden die Kriecheffekte scheinbar vernachlässigt. Es macht keinen Unterschied, ob ich ich zuvor eine linear-elastische Berechnung mit ASE oder mit dem CSM unter Berücksichtigung des Kriechens und Schwindens durchgeführt habe. Hat jemand eine Idee für dieses Problem?

Vielen Dank für die Bemühungen!

Zwangabbau_Forum SOFiSTiK.dat (2.8 KB)

Mit der CSM-Bauablaufdefinition wird ein Datensatz für die Berechnungen mit ASE erzeugt, bei dem dann die Vorgabewerte zu Kriechen und Schwinden umgesetzt sind (ASE ist für solche Berechnungen intern besser vorbereitet als STAR2).
Der gesonderte, eigendefinierte STAR2-Lauf ist dagegen noch ohne Ansatz von Kriechen, es wird ja nur eine mat.-nichtlineare Berechnung (intern mit AQB) angefordert.
Soll mit STAR2 auch Kriechen gerechnet werden, helfen vermutlich die STAR2-Beispiele “starb5_3.dat” usw. etwas weiter. (Auf STAR2 liegt, glaube ich, nicht mehr das Hauptinteresse der Weiterentwicklung)

Vielen Dank für die Anmerkungen! Wenn ich die nichtlineare Berechnung mit ASE durchführe, ist das Ergebnis dennoch unabhängig von den Kriech- und Schwindschritten. Kann es sein, dass die Steifigkeitsreduktion nicht in der K-Matrix berücksichtigt wird?